...ist eine Gedenkstätte für die Opfer der Terroranschläge vom 11 September 2001 und 26 Februar 1993. Bei den Anschlägen von 9/11 kamen 2.977 Menschen aus aller Herren Länder ums Leben. 400 Opfer waren davon Einsatzkräfte, die bei den Einstürzen der Türme ihr Leben liessen. Bei dem Bombenanschlag im Februar 1993 in der Tiefgarage des damaligen WTC wurden 7 Menschen getötet und tausende verletzt. Den Opfern dieser Anschläge wird im 9/11 Memorial am Ground Zero gedacht.
Dort, wo vor dem Anschlag 2001 die Zwillingstürme gestanden haben, erinnern das Nord- und Südbecken in den Grundrissen an die Türme. In den Becken befinden sich Wasserfälle, die 9 m in die Tiefe fallen und im Anschluss verschwindet das Wasser in die Unendlichkeit eines Loches.
Rund umlaufend um die Becken befinden Bronzetafeln, auf denen die Namen aller fast 3000 Opfer der Anschläge eingraviert wurden. Auf Wunsch der Angehörigen wurden die Namen so angeordnet, wie die Opfer untereinander in Verbindung gestanden haben. Beruflich wie auch privat.
Am Nordbecken besteht zur Zeit die Möglichkeit einer heftigen Dusche, wenn dort Wind geht. Ein Warnschild ist zwar aufgestellt "Caution! Heavy Windspray", aber wer das Schild entdeckt und liest, der ist bereits nass geworden.
Sieht schon imposant aus. Mal schauen, ob es so bleibt, wenn die Gedenkstätte mal komplett fertig ist.
Wenn die Bauarbeiten auf dem Gelände abgeschlossen sind, werden dort über 400 Zweifarbige Eichen gepflanzt worden sein. Ein kleiner Teil ist dort schon zu sehen. Ein Baum ist allerdings keine Eiche, sondern eine Chinesische Wildkirsche, die als "Überlebensbaum" bekannt geworden ist.
In der 1970er Jahren stand der Baum im östlichen Teil der Plaza des World Trade Centers. Bei den Aufräumarbeiten nach dem 11.09.2001 fanden Arbeiter unter den Trümmer den beschädigten Baum. Er war da nur noch ein zweieinhalb Meter hoher Stupf.
Trotzdem wurde er in einen Park umgesetzt und gepflegt. Er erholte sich wieder und wuchs auf eine Höhe von 9 Metern heran, trieb neue Äste aus und stand im Frühling wieder in Blüte. Bei schweren Stürmen im März 2010 wurde er entwurzelt und überlebte wieder.
Im Dezember 2010 wurde der Baum dann wieder auf das Gelände des World Trade Centers zurückgebracht. Dort befindet er sich auf der Weststeite des Südbeckens. Er soll die Geschichte des Überlebens und der Widerstandskraft verkörpern, die in der Geschichte des 11. September eine wichtige Rolle spielt. Zur Zeit wird er noch von Drähten gestützt, bis er wieder vollständige und starke Wurzeln geschlagen hat.
(Text Quelle: Broschüre 9/11 Memorial)
Wichtig zu wissen:
Wer das Memorial besuchen möchte, benötigt einen "Visitor-Pass", der kostenlos ist. Wer eine Spende geben möchte für den weiteren Aufbau der Gedenkstätte, der kann eine Barspende geben oder eine Überweisung tätigen.
Den "Pass" erhält man an einer Ausgabestelle unweit vom Ground Zero an der Vesey Street. Wir haben unsere Pässe vorab im Internet vorbestellt, was dann aber keinen Vorteil gebracht hat. Vermutlich lag das aber auch daran, dass wir an einem Sonntag dort waren, wo ohnehin nicht so ganz viel los war.
Die Pässe waren dann schnell abgeholt und auf ging´s zum Ground Zero. Dort waren dann fast genauso penible Kontrollen, wie am Flughafen. Taschenkontrollen per Röntgen und durch eine Sicherheitsschleuse gehen. Noch diverse Male den "Visitor-Pass" vorgegezeigt und dann waren wir auf dem Gelände des Memorials.